Info zu PHP-Versionen bei CMS Websites & Updates
und warum sie auch so wichtig für Performance & Sicherheit sind
Über all die Jahre als Webmaster bekomme ich immer wieder Anrufe / Kontaktanfragen von Kunden und Interessenten, weil die Hosting-Provider die PHP Versionen anheben und dann eine Website nicht mehr kompatibel ist oder für den Webspace ein kostenpflichtiges Addon gebucht werden muss um die Kompatibilität zu einer outdated Version zu gewährleisten. Dabei sind es gar nicht die Hosting-Provider, bei dem man seinen Webspace angemietet hat, sondern es ist die allgemeine Technologie-Entwicklung, die ein Update notwendig machen – abgesehen davon, dass jeder das Interesse an einer aktuellen Version haben sollte:
Auf dem Smartphone oder Computer werden ja auch immer Updates für das Betriebssystem oder die Programme bzw. Apps angeboten. Die Entwicklung geht allgemein voran und es muss auch auf sicherheitsrelevante Softwareprobleme reagiert werden und letztlich steigt die Performance, die in diesem Fall mit neuen Funktionen und einer schnelleren Ladezeit der Website gedankt wird.
In Sachen PHP-Version lenkst du bitte einfach deinen Blick auf https://www.php.net/supported-versions.php und siehst eine immer aktualisierte Tabelle, die dir zeigt wie lange deine eingesetzte PHP Version noch aktiv bzw. sicherheitstechnisch unterstützt wird. Meist ist das ein 2-Jahres-Rhythmus, danach wird das Lebensende der PHP-Version erreicht, das nennt man dann einfach end-of-life.
Wozu benötigt man PHP bei einem Content-Management System wie WordPress oder Redaxo?
Ein Content-Management-System wie Redaxo oder die Blogsoftware WordPress benötigen PHP vor allem für die ausführbaren Daten. Natürlich ist das jetzt nicht beschränkt auf diese Systeme, aber ich schreibe dies hier explizit, weil ich diese Systeme anbiete. Jedes Shopsystem oder ausführbares Programm auf einem Server benötigt die Programmiersprache PHP. Das Auslesen der Datenbank und viele weitere Dinge werden heute dynamisch darüber gesteuert.
PHP ist heute als „Hypertext Preprocessor“ zu übersetzen, ursprünglich „Personal Home Page Tools“ genannt – eine Skriptsprache mit einer an C und Perl angelehnten Syntax, die hauptsächlich zur Erstellung dynamischer Webseiten oder Webanwendungen verwendet wird – siehe auch Wikipedia.
Wie man auch aus dem Zeitstrahl und dem Wikipedia-Artikel herauslesen kann, bringt jede neue PHP-Version nicht nur Sicherheitsupdates, sondern auch neue Funktionen und Performance Vorteile.
Was ist notwendig um der aktuellen PHP-Version durch Updates der Website Software zu entsprechen?
Eigentlich ist es gar nicht so schwer, dass die Website der zur aktuellen Zeit laufenden PHP Version entspricht: Einfach immer die neuesten Updates der Content-Management-Software einspielen. Das geht meist recht einfach über das Backend. Und wenn man eine Sicherheitskopie gezogen hat, kann auch nichts schief gehen. Manchmal stößt man allerdings an seine Grenzen. Insbesondere dann, wenn die verwendeten Plugins oder Addons keine Updates für die neueste PHP-Version zur Verfügung stellen. Denn diese sind oft nicht gepflegt, werden nicht mehr weiterentwickelt oder hinken einfach zeitlich hinterher. Dann musst du dir Alternativen suchen oder dich eine Weile mit einer PHP-Version unter der aktuellen bleiben.
Besser in SEO mit aktueller PHP Version – besser bei Google gefunden werden
Es ist auch tatsächlich so, dass Google schaut, ob du eine aktuelle PHP Version auf deiner Website verwendest. Somit kann man nicht nur davon ausgehen, dass deine Website immer weiter nach hinten in den Suchmaschinen-Ergebnissen geschoben wird, wenn du deine Website nicht aktualisierst. SEO wird also zu einem kleinen Teil auch technisch entschieden. Aber die meisten wissen ja schon lange, dass eine kurze Ladezeit einer Website auch entscheidend ist, dass die Website bei Google gelistet wird – und nach dem Lesen dieses kleinen Artikels weißt du jetzt auch, dass neuere PHP-Versionen mehr Performance bringen. Alles ganz logisch!
Am besten fragst du einen Webmaster / Webdesigner um Rat bei PHP-Updates. Der kennt oft Alternativen oder kümmert sich sowieso im Rahmen eines Betreuungsvertrags um deine Website. Wenn es um WordPress oder Redaxo geht, bist du bei mir an der richtigen Adresse…